Grundsteuer für Ehepaare – Wer muss die Grundsteuererklärung abgeben?

„Doch was ist zu tun, wenn das Grundstück mehrere Eigentümer hat, etwa bei Eheleuten? Ist in diesem Fall eine Feststellungserklärung zur Grundsteuer für beide Ehepartner erforderlich?“

Für jedes Bewertungsobjekt (unbebautes Grundstück, Einfamilienhaus, Zweifamilienhaus, Eigentumswohnung etc.) muss nur eine Grundsteuererklärung bei dem zuständigen Finanzamt eingereicht werden, da die Grundsteuer für jedes Grundstück auch nur einmal festgesetzt wird. Dabei erlässt das Finanzamt die verbindlichen Grundsteuerwertbescheide und Grundsteuermessbescheide. Die Grundsteuerbescheide werden im Anschluss durch die Gemeinde, in der sich der Grundbesitz befindet, erlassen.

Grundsteuer für Ehepaare – Jeder Ehepartner darf die Grundsteuererklärung abgeben

Grundsätzlich ist jeder Ehepartner zur Abgabe der Grundsteuererklärung berechtigt.
In jedem Fall müssen aber alle anderen Miteigentümer in der gemeinsamen Grundsteuererklärung aufgeführt werden. Gehört das Grundstück also mehreren Personen, schulden Sie als Gesamtschuldner auch die festgesetzte Grundsteuer. Zahlt ein Miteigentümer die Grundsteuer vollständig, müssen die anderen Miteigentümer keine Zahlung vornehmen. Wie der Ausgleich unter den einzelnen Steuerschuldnern erfolgt und wer gegen wen einen Ausgleichsanspruch hat, richtet sich nach zivilrechtlichen Grundsätzen.

Anders verhält es sich bei Eigentümergemeinschaften innerhalb einer Wohneigentumsanlage. Bei Eigentumswohnungen muss jeder Eigentümer für seine Eigentumswohnung eine eigenständige Grundsteuererklärung abgeben, da der Grundbesitz grundbuchrechtlich in Teileigentum aufgeteilt wurde. Bei der Grundfläche wird dabei die Gesamtfläche des Grundstückes mit dem jeweiligen Miteigentumsanteil multipliziert. Zudem wird die individuelle Wohnfläche der Eigentumswohnung in die Berechnung einbezogen. Anschließend wird die Grundsteuer nur anteilig gegenüber dem jeweiligen Eigentümer festgesetzt.

Grundsteuererklärung für Ehepartner leichtgemacht

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Sie sind Eigentümer eines Einfamilienhauses in Niedersachsen? Hier finden Sie alle wichtigen Informationen zur Berechnung der Grundsteuer beim Einfamilienhaus in Niedersachsen.

Sofern Sie Eigentümer eines Einfamilienhauses in Niedersachsen sind, haben oder werden Sie sehr wahrscheinlich Post von Ihrem Finanzamt bekommen. Durch die neue Grundsteuerreform 2022 müssen in Niedersachsen zwischen dem 01.07.2022 und dem 31.10.2022 alle ca. 3,5 Millionen Grundstücke neu bewertete werden. Davon betroffen sind damit insbesondere auch Eigentümer von einem unbebauten Grundbesitz, Einfamilienhaus, Zweifamilienhaus und einer Eigentumswohnung. Die Grundsteuerreform verpflichtet alle diese Eigentümer zur Abgabe einer Erklärung zur Feststellung des Grundsteuerwerts (kurz: Grundsteuererklärung).

Die Grundsteuererklärung muss grundsätzlich digital beim zuständigen Finanzamt abgegeben werden. Nur in begründeten Einzelfällen ist eine Abgabe der Grundsteuererklärung in Papierform möglich. Die Inhalte der Grundsteuererklärung basieren auf den länderspezifischen Berechnungsmethoden. Die Bundesländer Baden-Württemberg, Bayern, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Saarland und Sachsen haben eine abweichende Bewertung von Grundstücken für die Grundsteuer vorgesehen (Ländermodelle), als die Bundesländer Berlin, Brandenburg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen (Bundesmodell).

Grundsteuerreform in Niedersachsen: Wie unterscheidet sich das Ländermodell in Niedersachsen vom Bundesmodell?

In Niedersachsen wird die Berechnung der Grundsteuer, durch die Grundsteuerreform, für ein Einfamilienhaus mithilfe des Flächen-Lage-Modells vorgenommen. Das Flächen-Lage-Modell unterscheidet sich erheblich vom Bundesmodell. Entscheidender Faktor beim Flächen-Lage-Modell sind die Flächen des Grundstücks. Unterschieden wird bei der Grundsteuer in Niedersachsen zwischen der Grundstücksfläche und der bebauten Fläche. Des Weiteren wird die Grundsteuer in Niedersachsen mithilfe eines sogenannten Lagefaktors berechnet. Der Berechnung des Lagefaktors basiert im wesentlichem auf den Bodenrichtwerten. Dabei wird der Bodenrichtwert des Grundstücks ins Verhältnis gesetzt mit dem durchschnittlichen Bodenrichtwert der Gemeinde.

Definition eines Einfamilienhauses in Bezug auf die Grundsteuer

Die Einordnung eines Einfamilienhauses in die richtige Grundstücksart ist sehr wichtig. Sofern die Auswahl falsch getroffen wird, kann es zu abweichenden Berechnungsmethoden für die Grundsteuer kommen.

Ein Einfamilienhaus ist ein Rechtsbegriff und ist gemäß der gesetzlichen Definition, welche für die Bewertung der Grundsteuer maßgebend ist, ein Wohnungsgrundstück, welches eine Wohnung enthält und kein Wohnungseigentum ist (§ 249 Abs. 2 S. 1 BewG). Des Weiteren gilt ein Haus als Einfamilienhaus, wenn es zu mehr als 50 % der Wohn- und Nutzfläche zu Wohnzwecken genutzt wird und durch eine andere Nutzung die Eigenart als Einfamilienhaus nicht wesentlich beeinträchtigt wird (§ 249 Abs. 2 S. 2 BewG). Das bedeutet, dass das Einfamilienhaus, im Sinne der Grundsteuer, überwiegend zu Wohnzwecken genutzt werden muss und nicht eine Eigentumswohnung mit einem gemeinschaftlichen Grundstück sein darf. Bei der Einordnung als überwiegend zu Wohnzwecken genutzt, wird im Sinne der Grundsteuer auf die Eigenart des Einfamilienhauses abgestellt. Ein häusliches Arbeitszimmer ist beispielsweise unschädlich. Zu beachten ist, dass ein Einfamilienhaus, im Sinne der Grundsteuer, keine weitere Wohnung enthalten darf. Auch Wohnungen von untergeordneter Bedeutung sind schädlich für die Klassifizierung als Einfamilienhaus im Sinne der Grundsteuer. Nicht entscheidend ist jedoch, wer das Einfamilienhaus bewohnt. Der Eigentümer des Einfamilienhauses ist für die Abgabe der Grundsteuererklärung zuständig, er muss das Haus aber nicht selber bewohnen. Eine Vermietung ändert nicht den Charakter von einem Einfamilienhaus im Sinne der Grundsteuer.

Beispiel zur Berechnung der Grundsteuer für ein Einfamilienhaus in Niedersachsen

Familie Klinge bewohnt ein Einfamilienhaus in Wolfsburg. Das Einfamilienhaus hat eine Grundstücksfläche von 460 Quadratmetern. Die Wohnfläche des Hauses beträgt 130 Quadratmeter.

Die Berechnung der Grundsteuer in Niedersachsen

Da sich das Grundstück in Niedersachsen befindet, berechnet sich die Grundsteuer bei einem Einfamilienhaus im Flächen-Lage-Modell:

Zunächst muss für die Grundsteuer der Lagefaktor des Grundstücks berechnet werden. Dazu muss der Bodenrichtwert des Grundstücks durch den durchschnittlichen Bodenrichtwert der Gemeinde geteilt werden und das Ergebnis mit den Faktor 0,3 multipliziert werden.

Als nächster Schritt muss der Äquivalenzbetrag des Grundstücks berechnet werden. Dazu wird die Grundstücksfläche mit der sogenannten Äquivalenzzahl und dem zuvor berechneten Lagefaktor multipliziert.

Des Weiteren muss für die Grundsteuerberechnung der Äquivalenzbetrag des Gebäudes berechnet werden. Die Fläche des Gebäudes wird mit der Äquivalenzzahl und dem Lagefaktor multipliziert.

Beide Äquivalenzbeträge müssen separat mit der Grundsteuermesszahl multipliziert werden. Die Ergebnisse ergeben zusammen den Grundsteuermessbetrag. Der Grundsteuermessbetrag muss schlussendlich mit dem Hebesatz der Gemeinde multipliziert werden, um die Höhe der jährlich zu zahlenden Grundsteuer in Niedersachsen zu erhalten.

Berechnungsschema der Grundsteuer beim Einfamilienhaus in Niedersachsen

Fläche des Grundstücks (Quadratmeter) 460
Äquivalenzzahl × 0,04
Lagefaktor x 0,98
Äquivalenzbetrag des Grundstücks = 18,11 €
Grundsteuermesszahl × 100,00%
Grundsteuermessbetrag Grunstück = 18,11 €
Fläche des Gebäudes (Quadratmeter) 130
Äquivalenzzahl x 0,5
Lagefaktor (Bodenrichtwert/durschnittlicher BRW der Gemeinde)^0,3 x 0,98
Äquivalenzbetrag des Grundstücks = 63,98 €
Grundsteuermesszahl × 70,00%
Grundsteuermessbetrag Grunstück = 44,78 €
Grundsteuermessbetrag gesamt 62,89 €
Hebesatz × 400,00%
Grundsteuer = 251,57 €

 

Zusammenfassung zur Grundsteuerberechnung bei einem Einfamilienhaus in Niedersachsen

Im Ergebnis hat Familie Klinge eine voraussichtliche Grundsteuerbelastung von 251,57 Euro pro Jahr. Zu beachten ist, dass der Hebesatz von den Gemeinden jährlich angepasst werden kann. In der Folge kann es zu abweichenden Grundsteuerfestsetzungen kommen.

Die in der Berechnung genannten Variablen sind in jeder Grundsteuererklärung individuell zu prüfen. Diesen Service übernehmen wir für Sie, indem wir stets die aktuellsten Daten aus den entsprechenden gesetzlichen Vorgaben verwenden.

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Grundsteuerreform 2022: Ab wann kann die Grundsteuererklärung erstellt werden?

In Zeitungen, Radio und im Internet wird das Thema Grundsteuerreform immer präsenter. Es wird von engen Zeitfenstern zur Erstellung sowie von Verspätungszuschlägen und Zwangsgeldern gesprochen. Leider sind die meist etwas reißerisch anmutenden Aussagen nicht ganz unbegründet. Die Feststellungserklärung zur Grundsteuer (kurz: Grundsteuererklärung) kann nur in der Zeit vom 01.07.2022 bis zum 31.10.2022 bei den zuständigen Finanzämtern eingereicht werden. Eine Fristverlängerung ist nach derzeitigem Stand ausgeschlossen. Wer einen Urlaub oder Auslandsaufenthalt plant, beruflich stark eingespannt ist oder den Sommer nicht mit der Erstellung der Grundsteuererklärung verbringen möchte, kann, sobald die Finanzverwaltung die Schnittstelle freigeschaltet hat, seiner Pflicht zur Abgabe der Feststellungserklärung zur Grundsteuer bei uns nachkommen. Schnell die Daten online erfassen, den Bestellprozess abschließen und uns die erforderlichen Vollmachten erteilen. Wir prüfen Ihre Angaben und übermitteln die Grundsteuererklärung anschließend für Sie. Die Prüfung der erstmalig ergehenden Steuerbescheide ist selbstverständlich Bestandteil unserer Dienstleistung.

Doch ab wann kann die Grundsteuererklärung erstellt werden?

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